Wenn ich sage, ich will frei sein, meine ich, dass ich mich verwirklicht sehen will in der Freiheit meines Herzens. Da bin ich frei von den Dingen, die ich aus der Welt ziehe, und mit denen ich dann wieder um mich schlage.
Die Freiheit meines Herzens gibt mir die Freiheit auf meine innersten Werte und Kräfte zu schauen, und mit ihnen gemeinsam mein Leben zu gestalten. Wenn ich die Freiheit meines Herzens für mich nutze und ganz bei mir bin, entsteht ein anderes Lebensgefühl und andere Lebensszenen.
Wenn Freiheit für alle darin gründet, dass der Mensch die Wahl hat und wählen und sich entscheiden kann, wofür er will, dann ist das Schwierige an der Freiheit für alle, dass Menschen danebenliegen und mich verletzen können, und es darum nicht geht. Dann können Menschen frei sein, wenn ich es schaffe, immer ein Stück mehr von der Freiheit zu realisieren, die ich in meinem Herzen spüre, und dabei immer bewusster auf mich und mein Innerstes zu reagieren (und nicht mehr auf das Außen und die anderen).
Wie erfüllend es doch ist, geistig aus eigener Kraft ein Ziel zu erreichen. Zu erleben, hier stehe ich, da will ich ankommen, und auch wenn es über lange Zeit nicht so aussieht, als würde mir das gelingen, und auf dem Weg nichts so aussieht, wie der Beschluss in meinem Geist, am Ende klappt es doch. Der Weg, er ist so angelegt, dass ich ihn gehe. Ich kann mir Schritt für Schritt geben, was ich brauche, um zu leben, was mir wichtig ist und da anzukommen. In der Freiheit meines Herzens kann ich den Fokus halten (bis ich da bin).