„Das ganze erfolgreiche Entstehen unseres Systems basiert darauf, dass die Natur als unerschöpfliche Ressource unbegrenzt vorhanden war, und Arbeit und Kapital knapp waren. Doch das hat sich umgedreht.
Das, was einmal als der knappste Faktor systemisch galt, Geld und Kapital, ist heute im Überfluss vorhanden. Nur wir tun immer noch so, dass überall hoher Gewinn bei rauskommen muss, als ob diese Ressource knapp wäre. Bei Arbeit ist es ähnlich. Die ganzen Effizienzeinsparungen gehen immer noch davon aus, möglichst viel Arbeit zu vermeiden.. Galt mal Grundsatz Kapital ist knapp wir müssen immer mehr wachsen, dann haben wir immer mehr Wohlstand, ist heute die Natur zum knappsten Gut überhaupt geworden.
Heute stecken wir in dieser DENKGEFANGENSCHAFT. Und wenn wir diese Rahmenbedingungen nicht knacken, bleiben wir immer in diesem System gefangen. Dann sind Fragen wie Solidarität, wie soziales, und Umwelt, eher Störfaktoren, die man irgendwie einbinden muss…“ (Thomas Jorberg)

Wir haben Vollkommenheit durch vollkommen rechnen ersetzt.
Und dabei haben wir unsere Menschlichkeit aus dem Blick verloren.

„Heute können wir gerade umgekehrt sagen: das Bewusstsein ist soweit, die Technologien sind soweit, wir können das umdrehen und die Systeme so umbauen, dass das Prinzip ist, dass meine Tätigkeit allen anderen dient.“ (Thomas Jorberg)